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Hundemensch72 am 25.03.2025
Interessanter Artikel, aber ich muss sagen, ich bin nicht bei allem ganz d'accord. Klar, den Schutz der Natur verstehe ich total, vor allem wenn’s um Wildtiere und seltene Pflanzen geht. Aber dass Hunde beim Freilauf wirklich immer ein Problem sind, finde ich etwas übertrieben dargestellt. Mein Hund zum Beispiel hat null Interesse an Wildtieren – sie ignoriert die komplett, selbst wenn 'ne Ente direkt neben uns herläuft. Klar, das ist nicht bei jedem Hund so, aber es gibt halt auch verantwortungsvolle Halter, die ihren Hunden beibringen, dass sie nichts jagen oder stören dürfen.
Was ich hier aber voll unterstütze, ist der Punkt mit der Sicherheit anderer Besucher. Manchmal vergisst man als Hundebesitzer echt, dass es eben auch Leute gibt, die Angst vor Hunden haben oder allergisch sind. Ist mir auch schon passiert, dass Leute angespannt reagieren, obwohl meine Kleine nicht mal groß ist. Aber das gibt einem schon zu denken, weil die Natur wirklich für alle da sein sollte.
Noch eine Anmerkung: Der Abschnitt mit den Samen, die durch Hunde verbreitet werden, hat mich irgendwie überrascht. Ist das wirklich so ein großes Problem? Irgendwie wirkt das auf mich ein bisschen konstruiert. Aber ich lass mich gern eines Besseren belehren, wenn jemand dazu konkrete Zahlen oder Beispiele hat.
Am Schluss find ich’s aber trotzdem wichtig, einen Mittelweg zu finden. Ich fände es mega hilfreich, wenn es in mehr Gebieten klar gekennzeichnete Freilaufzonen gäbe, damit man den Hunden auch mal was bieten kann. Gerade weil viele Hunde ja auch mal sich austoben müssen, sonst hast du irgendwann ganz andere Probleme. Wer will schon 'nen unausgeglichenen Hund, der zu Hause oder im nächsten Park dann Mist baut, weil er seine Energie nicht loswerden kann?
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Anonymous am 30.03.2025
Ich hab in dem Artikel vermisst, dass auch mal auf die Verantwortung von Hundehaltern untereinander eingegangen wird. Es gibt ja auch Hunde, die andere Hunde nicht so gern mögen oder aus gesundheitlichen Gründen Abstand brauchen – da kommt man mit freilaufenden Hunden schnell in echt blöde Situationen. Gerade im Naturschutzgebiet wäre es doch sinnvoll, das stärker zu kommunizieren, damit alle entspannter unterwegs sein können.
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BelloFan578 am 08.04.2025
Also das mit den Nestr zerstören durch Hunde find ich ein bisschen suspekt. Hunde klettern doch nicht auf Bäume oder? Aber okay vllt gibts da ja andere Tierarten, an die ich jetzt garnich denk. Kann mir trotzdem nich vorstellen, dass das so oft passiert.
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FlauschiFritz am 28.04.2025
Ja Servuus erstmal ich hab hier bissl die Diskuss beobachtet und muss auch mal sagen, i meld mich selten in so forums abber find manche Meinunegn hier echt krass unterschiedlich :D Also Hundemensch72 hat ja viel schon geschrieben zum Verhalten und das SEED-Zeug (Samen, lol), aber was mich eig wundert, is dass fast nie jemand drüber redt wie das mit so Müll und Kot is in diesen Gebieten. Letztens war ich in einem Park - glaub war nicht mal richtig Naturschutz aber halt mit den Schildern und so - ey da lagen überall so Hundetüten rum, und auch so Kot direkt aufm Weg. Wen kümmst des eig? Wieso gibts denn extra Beutel und dann schmeissens die doch in die Büsche? Check ich nicht. Und gibts da dann auch Strafen oder nur wenn der Hund läuft, weil dann wärs doch völlig wurscht ob Leine oder net wenn eh alles voll liegt.
Is auch bissl blöd, dass immer nur die Hundebesitzer gemeint sind. Hatte mal ne Joggerin die kam total panisch angelaufen nur weil mein Hund ausversehen sein Ball hinter ihr hat fliegen lassen, naja da wars kurz stressig aber dann haben wir beide gelacht. Aber manchmal verliern die Leute halt auch die Nerven, da kann man nicht immer alles vorausplanen oder? Ich mein, mein Hund rennt nie ins Gebüsch oder so (mag Gras nicht besonders! xD) aber andere machen da ja Faxen...oder eben die Halter lassen die leine schleifen, weils eh keiner sieht - is doch auch Quatsch.
Und mal ehrlich, auch mit Leine hats scho Krawall gegeben bei uns, so kleinere Hunde, die machen Stress und dann leien die Leute das garnicht eng genug, weil wozu, „is ja Leinenpflicht erfüllt“ haha ja da muss ich lachen.
Wisst ihr eig, wer das alles kontrolliert? Schon öfter erlebt das „Kordeldamen“ mir dann gesagt ham das mein Hund zu lang is mit der Leine, auch wenn ich eig gemeint hab das passt scho, jaja, aber gibt da ne Längenregel oder wies heisst? Oder macht jede Gemeinde da ihr eigenes Süppchen? Bin da leicht verwirrt, ist ja nirgends gleich! Gucks immer auf die Tafeln aber keiner steht dabei und sagt was.
Ich würd ja sagen jeder sollte bissl chilliger werden, weil wegen ein bissl Hund auf Wiese ghet bestimmt net alles den Bach runter, vor allem wenn die Haufen ordentlich weg gemacht werd. Aber wahrscheinli hat das scion sein Sinn, die Regeln, sonst könnt ja jeder machen was er will…wie im Wilden Westen oda so.
Am End halt, ja, muss man halt Glück haben mit den anderen Leuten UND selber bissl raffen wie mans richtg macht. Aber ich wünsch mir mal mehr Info, wie lang die Leinen sein müssen und wieso überall die Beutel trotzdem rumfliegen. Das nervt.
Schönen Tag noch, ich geh jetzt Gassi und halt mich dran…meistens jedenfalls!
W
Waldrandlauscher am 04.05.2025
Ich muss mal auf einen Punkt eingehen, den hier bisher niemand so richtig angesprochen hat: die Sache mit dem Hundekot und wie das im ganzen Zusammenhang unterschätzt wird. Im Artikel steht zwar was dazu bei den Tipps – aber mal ehrlich, gerade im Naturschutzgebiet sieht man es leider viel zu oft, dass die Tüten mit dem Kot irgendwo am Wegrand liegen bleiben oder Leute das Geschäft von ihrem Hund im Gebüsch „vergessen“. Ich finde, das ist ein genauso großes Problem wie das Freilaufen selbst, weil die Nährstoffe das Bodenmilieu total durcheinanderbringen können, vor allem da, wo seltene Pflanzen wachsen. Das hab ich auch schon bei Exkursionen mitbekommen (bin kein Öko, aber so ein bisschen interessiert mich das halt), dass ausgerechnet durch Hundekot invasive Arten leichter Fuß fassen, nicht nur durch Samen am Fell. Darauf könnte meiner Meinung nach ruhig mehr hingewiesen werden.
Noch was, was mir immer wieder auffällt: Oft wissen Hundebesitzer selbst nicht genau, wo jetzt wirklich Leinenpflicht ist und wo nicht. Klar steht im Artikel, man soll sich vorher informieren – aber das ist in der Praxis oft umständlich und unterschiedlich geregelt. Die Schilder sind manchmal auch nicht eindeutig, oder sie hängen irgendwo, wo man sie leicht übersehen kann. Wär echt cool, wenn das klarer und vielleicht auch moderner gelöst würde, keine Ahnung, per App oder irgendwie digitaler. Manchmal komm ich an nen Waldrand, da weiß ich ehrlich gesagt gar nich, ob ich den Hund jetzt anleinen muss oder nicht.
Ich hab grundsätzlich kein Problem mit dem Leinenzwang. Für mich ist eher nervig, dass es so wenig legale Ausweichmöglichkeiten für Hundefreilauf gibt – wie hier schon erwähnt wurde. Aber das ist halt eher ein politisches Problem, glaub ich. Generell wär mehr Miteinander und Kommunikation super, damit es für alle – egal ob Hundebesitzer oder nicht – entspannt im Naturschutzgebiet bleibt.